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MEDIKAMENTE & DROGEN

PHARMAZIE

Der technische Niedergang der Menschheit ist inzwischen auch im Sektor Pharmazie und Medizintechnik angekommen. Viele Wirkstoffe unterscheiden sich kaum von heutigen.  Auch wenn Spritzen und Infusionen immer noch gebräuchlich sind, haben auf den Schlachtfeldern Stim- und Medipatches Einzug gehalten. Medikamente sowie Drogen werden bei BTL durch Placebos, entsprechend aussehende Genussmittel oder andere ungiftige Substanzen ohne jeglichen Wirkstoff dargestellt. 

Medikamente sind nach Wirkungsbereichen eingeteilt. Dazu bekommt jeder Wirkungsbereich eine sogenannte "Plakette" (Eine Buchstaben/Farbkombination) zugeteilt um die jeweiligen Medikamentenverpackungen entsprechend kennzeichnen zu können (z.B. mit einem Aufkleber, oder direkt im Aufdruck-Design integriert). Zur eindeutigen Markierung des Wirkungsbereichs wird auf jeder Farbmarkierung also auch ein entsprechendes Kürzel angebracht. Welches Medikament dabei intime genau dargestellt wird, und in welcher Form, ist regeltechnisch Nebensache.

Zum Beispiel: ein Schmerzmittel, dass gegen leichte bis mittlere Schmerzen hilft, trägt immer eine weiße Markierung mit der Buchstabenkombination "SM" und ruft dementsprechend immer die gleiche Wirkung hervor, egal ob es sich dabei intime um Novalgin, Paracetamol oder ein anderes Schmerzmittel dieser Kategorie handelt.

Da in BTL Mangelspiel und das Wirtschaftssystem eine eher untergeordnete Rolle spielen, ist ein System zur Medikamentenherstellung unnötig. Die Akademie verfügt über eine gut gefüllte Apotheke und es geht eher darum, das richtige Medikament, die richtige Dosierung und/oder Darreichungsform zu finden. 

Zudem ist in jeder Medikamentenbeschreibung eine "Form" angegeben welche beschreibt in welcher Form das Medikament im BattleTech Universum verabreicht wird (Pille, Injektion, Infusion, Patch etc.) 

Viele Medikamente besitzen Nebenwirkungen. Die in der Mediliste beschriebenen Nebenwirkungen und ihre Wirkungslänge beziehen sich jeweils auf eine Dosis des entsprechenden Medikaments. Bei einigen Medikamenten ist zusätzlich die Wirkung von Überdosierungen beschrieben.

 Eine Dosis eines Medikaments, besteht entweder aus einer Tablette/Pille, fünf Millilitern einer Injektionsflüssigkeit oder einer 250 Milliliter Infusion. Auf dem Schlachtfeld können Medis auch durchaus mal knapp werden. Das wollen wir auch in BTL darstellen. Sie darf also in keinem Fall neu befüllt oder "gestreckt" werden. Den Gang zur Akademie Apotheke, kann man sich also nicht sparen. Es gibt uns als Spielleitung zusätzlich die Möglichkeit bestimmte Medikamente zu verknappen.

Wenn Du selbst "Second Grade" Medikamente mitbringen willst, folge bitte den Regeln was das Design und die Umsetzung des IT-Medikaments angeht. Jedes Medikament was diesen Regelungen und Ansprüchen nicht genügt gilt automatisch als No-Grade. In der gesondert für Pharma- und MedTechs veröffentlichten IT Medikamenten-Liste steht wie oben beschrieben für jedes Medikament, ein Name (oder Sammelbegriff), eine Form (Pille, Patch oder Injektion usw.), die Wirkung, Dosierung, Nebenwirkung, Überdosierung, sowie eine "Plakette" (Farbcode+Kürzel). Alle diese Daten müssen im eignen Verpackungsdesign der Second Grade Medikamente vorhanden und gut lesbar sein. Eine Verpackung darf maximal 10 Wirkeinheiten fassen. Es gibt fünf zugelassenen Verpackungsformen für selbst hergestellten Second Grade Medikamente: 

  • Pillen in einer Pappschachtel müssen "verblistert" sein und dürfen maximal 10 Einheiten fassen (hier kommen also nur Placebo Pillen/Tabletten in Frage) 
  • Pillen in einer Blechdose oder einem Schraub-Glas dürfen ebenfalls jeweils maximal 10 Einheiten fassen 
  • Injektionslösungen müssen mit einer Glas oder Nylon-Dosierspritze verabreicht werden (Vorsicht, keine spitzen Kanülen verwenden) und eine Verpackungseinheit darf Maximal fünf Fläschchen fassen (zu je max. 10 milliliter, also 2 Wirkeinheiten). Insgesamt also wieder 10 Wirkeinheiten. Die Verpackungseinheit besteht aus einer Blech- oder Plastikbox. 
  • Infusionen müssen über 250 ml Infusionsbeutel mit flüssigem Inhalt Dargestellt werden. Sie fassen jeweils also eine Wirkeinheit.
  •  Patches müssen mit bunten Pflastern dargestellt werden. Maximal 10 Pflaster pro Packung.