03 MÄRZ 3003: LYRANISCHER COMMONWEALTH: LESKOVIK: Der Sprecher des Gubernatorpalastes Simon Lemnowski gab am heutigen Tag den Fund eines havarierten Sprungschiffes der Invader Klasse bekannt. Das 505m lange Schiff wurde im Levin-Gürtel treibend gefunden und ist schwer beschädigt. Die Havarie ereignete sich wohl im späten 28. Jahrhundert und kostete allen Passagieren und der 22 Mann starken Besatzung das Leben. Laut Insidern stellten Industriearchäologen und führende Techs an Bord unbeschädigte Lostech sicher. Unter anderem brachten sie mehrere Mech-Simulatoren an Bord des Landungsschiffes Trinity IV zurück nach Leskovik Stadt. Über den Namen und die Herkunft des Sprungschiffes ist bislang nichts bekannt.
Gubernator Kempinski ließ indes veröffentlichen, er wolle die Simulatoren zur Ausbildung von Mechkriegern nutzen. Zu diesem Zweck soll in Neu Strellnitz ein Schulungszentrum entstehen. Die Stärkung der Miliz sei ihm ein hohes Anliegen und er beginne alsbald mit der Aushebung einer Mech-Einheit.
Lostech im Einsatz beim Leskovik Mechsimulator
EIN UNIVERSUM IN TRÜMMERN
Wir schreiben das Jahr 3004, und der Dritten Nachfolgekriege überzieht die gesamte Innere Sphäre immer noch mit Verheerung. Aber der Krieg hat sich verändert. Wurden die ersten beiden Auseinandersetzungen noch mit aller Härte und sogar Massenvernichtungswaffen geführt, ohne Rücksicht welche Verluste an Menschenleben, Ressourcen und Technologie das forderte, sieht der Dritte Nachfolgekrieg hauptsächlich kleinere Operationen. Mechfabriken sind selten geworden und die meisten Kampfmaschinen sind uralt und zerstörte Teile werden durch das ausschlachten besiegter Mechs ersetzt. Viele Welten, auch solche in Grenznähe, besitzen überhaupt keine Mechs mehr. Söldner führen die Schlachten der großen Häuser, oder schützen Grenzwelten vor Banditen und Piraten. Wer die Möglichkeit hat diese Elitekrieger auszubilden, mit Mechs auszustatten und an sich zu binden, gebietet über die größte Macht der inneren Sphäre.